Tag 10: 01.06.2024 – Newark, DE -> Rehoboth Beach, DE

Fly into the sun

Nachdem wir unsere Hütte in Newark mit einer deutschen Endreinigung (wofür wir vom Host 5 Sterne einsacken, danke) verlassen haben…

… fahren wir erstmal Downtown in die studentisch geprägte, wirklich nette, Kleinstadt – um kurz mit der Parkuhr und der dazugehörigen App zu kämpfen. Florian regelt das souverän, während an meinem geistigen Auge und vor allem an meiner Nase schon das zu erwartende Omelett vorbeizieht.

Später stellen dir fest, dass der Bestandteil des uramerikanischen Frühstücks, tatsächlich nicht in Parkposition bei uns geht, wir haben Speisekarte und das Add-System in der  Peach Blossom Eatery einfach nicht kapiert, also wir beide nicht… meine Frau hätte hier Freude gehabt, Organic Food, sehr gute Kaffeebar, am Ende war der Lachs auf dem leicht angerösteten Vollkornbrot eine echte Entdeckung. Da wir beide „reden können“ waren die scrambled eggs auch schnell nachgeordert. Auf Mimosas verzichten wir.

Die „Visitation“ der beiden lokalen Plattenläden wollten wir beim Frühstück klären, Florian hat mich überstimmt, „zumindest Rainbow Records sollten wir machen“ – „ok, aber den einen und nur 30 Minuten“, es sind 60 Minuten geworden…

… + der Entscheidung, auch noch bei Wonderland Records aufzuschlagen. Nach weiteren 45 Minuten sind wir ein paar Dollars ärmer und ein paar Platten reicher + zwei Shirts, Geschenk vom Inhaber. Wir kennen keinen Plattenladen in Deutschland, in dem T-Shirts an Amerikaner verschenkt werden, nur weil sie aus den USA sind.

Als wir dann Newark endlich verlassen, haben wir unser traditionelles Daybeer (vorerst) verworfen – dafür aber zwei neue Vinyl-Reisetaschen. Prioritäten muss man setzen…können.

Wir steuern den Chevy nach Dover, Hauptstadt von Delaware, übrigens First State of the US. Sehr kurzer Stop bei f.y.e., dann weiter Downtown. Das Capitol ist zu, Wochenende, dafür ist auf der Freifläche davor eine gut besuchte Pride-Veranstaltung, also im Capitol-District. Nach ein paar Fotos schlendern wir über das Gelände…

… machen Halt am Stand der Demokraten und versuchen, ein wenig in die aktuelle Befindlichkeit der amerikanischen Gesellschaft „hineinzuhören…“. Schwieriges Thema.

Zum Daybeer kommen wir dann doch noch, stilecht im „Biergarten“…

… mit UCL Finale, es steht noch unentschieden als wir wieder verschwinden…

… wir sind on the road again nach Rehoboth Beach.

Der Rest des heutigen Tages ist schnell erzählt: problemloser check in, Weißwein-Happy-Hour, Zimmer bezogen und dann komplizierte Suche nach einem Restaurant. Alles voll, Wartezeit eine Stunde and up, wir landen bei einem Mexikaner. Schließen gleich mal „Kurzzeit-Freundschaft“, in ein paar Minuten statten wir einen zweiten Besuch ab. Es gibt keine Reservierungsoption, für uns dann aber irgendwie doch…

Später landen wir in einer Bar mit Livemugge, in der Nähe des Hotels, für die Musik interessiert sich niemand so richtig, für das „Drinking – Menue“ schon, wir uns für beides. Schöner Laden. Veritable Hang over – Gefahr.

Good night